Medizin & Therapie

St. Elizabeth Hospital

Das St. Elizabeth Hospital ist eine große Klinik im Zentrum von Arusha und verfügt über insgesamt 100 Betten. Das Krankenhaus blickt auf eine fast 40-jährige Geschichte zurück und ist im Laufe der Jahre immer mehr gewachsen. Neben der allgemeinmedizinischen Behandlung und den stationären Routineoperationen, die einen großen Teil des Krankenhausalltags ausmachen, gibt es unter anderem eine Augenklinik, eine HIV- und Tuberkuloseklinik sowie eine Kinder- und Frauenklinik und eine Physiotherapieabteilung. Das St. Elizabeth Hospital führt auch Hilfsprogramme in entlegenen Gebieten Tansanias durch.
Das St. Elizabeth Hospital finanziert sich weitgehend aus Spenden und den Behandlungsgebühren der Patienten, wobei werdende Mütter, Kinder und ältere Menschen kostenlos behandelt werden. Die Hauptarbeitszeit für Freiwillige im Krankenhaus liegt zwischen 8 und 16 Uhr. Praktikanten in der Krankenpflege sind ebenso willkommen wie Medizinstudenten und medizinisches Fachpersonal. Die Freiwilligen werden von den Mitarbeitern vor Ort entsprechend geschult und können je nach ihren Interessen, Vorerfahrungen und Qualifikationen in allen Bereichen des Krankenhauses mitarbeiten.

Joyhub Kidscentre

Das Joyhub Center ist eine kleine Tagesstätte in Njiro, Arusha, die sich auf die Betreuung und Therapie von Kindern mit besonderen Bedürfnissen spezialisiert hat. Kinder mit verschiedenen körperlichen oder geistigen Behinderungen besuchen die Einrichtung, die im Jahr 2020 von Grace, einer erfahrenen Ergotherapeutin, gegründet wurde. Das Ziel der Einrichtung ist es, jedem Kind eine individuelle Therapie und Ausbildung zu bieten und es auf ein Leben vorzubereiten, das vollständig in die Gemeinschaft integriert ist.
Menschen mit Behinderungen sind in Tansania vielen Vorurteilen, Aberglauben und Stigmata ausgesetzt, weshalb Einrichtungen wie Joyhub nicht nur einen großen Beitrag zum Leben der einzelnen Kinder leisten, sondern durch ihre Arbeit auch ein neues Bewusstsein für Inklusion und Gleichberechtigung in der Öffentlichkeit schaffen.
Es werden regelmäßig Ausflüge und Aktivitäten mit den Kindern organisiert. Einige der Kinder, die im Joyhub betreut werden, besuchen auch reguläre Kindergärten und Schulen oder werden auf den Eintritt in eine solche Schule vorbereitet.
Grace und ihr Team freuen sich über die Unterstützung von Freiwilligen und Praktikanten, die aus den Bereichen Sonderpädagogik, Ergo- und Physiotherapie und verwandten Bereichen kommen. Fachwissen ist jedoch kein Muss. Viel wichtiger ist ein hohes Maß an Motivation und Engagement sowie Einfühlungsvermögen, um individuell auf die Kinder und ihre sehr unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen zu können. Da sich das Zentrum als neue Einrichtung noch in der Anfangsphase befindet, können sich die Freiwilligen auch am Bau von Spielgeräten sowie an der Planung und Anschaffung neuer Therapiegeräte beteiligen.

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